Daniel Studer

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Verena Buss und Daniel Studer
T. S. Eliot: The Waste Land

Verena Buss, Lesung
Daniel Studer, Musik, Kontrabass


Dauer: ca. 60 Minuten

»Verschiedene Kritiker haben mir die Ehre angetan, das Gedicht als Kritik an der Gegenwart zu interpretieren, und haben sogar eine gehörige Portion Gesellschaftskritik hineingelesen. Für mich war es nur das Ventil für einen privaten und ganz belanglosen Grant gegen das Leben; es ist lediglich ein Stück rhythmischer Quengelei.« T. S. Eliot

„The Waste Land“, eines der bedeutendsten Langgedichte der Moderne, ist kurz nach dem 1. Weltkrieg entstanden. Die verschlüsselte Erzählform in der Ort und Erzähler oft rapide wechseln, werden Szenen nur fragmentarisch geschildert. Die „innere Spannung erwächst aus der Abfolge wechselnder Tonlagen, Zitate, Fetzen wörtlicher Rede, an deren Bruchkanten das Schweigen und Rauschen der realen Grossstadt hörbar werden“ (Durs Grünbein).

Die verschiedenen Ebenen und Brüche des Textes werden von Verena Buss und Daniel Studer im Sprachrhythmus und assoziativen musikalischen Gestus aufgenommen. Der integralen Lesung wird eine Einleitung von Verena Buss und Daniel Studer vorangestellt, in der kaleidoskopartig literarische und musikalische Zitate verwendet werden. So tauchen Teile der Lesung von T. S. Eliot auf, Bruchstücke von Shakespeare, Dante, Baudelaire, musikalische Fragmente von Wagner.

Das Stück hat nach fast 100 Jahren (1922) nichts an Aktualität verloren.

Aufführungen:

20. 09. 2020, 18:00, Hospitalkirche, Büchsenstr. 33, Stuttgart
05. 09. 2016, 21:15, Waldhaus Sils, Sils Maria
08. 05. 2016, 17:00, Schloss Solitude, Stuttgart (D)
21. 04. 2016, Zimmertheater, Tübingen (D)
17. 03. 2016, 19:30, Basel, Lesegesellschaft

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