Daniel Studer

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Gabriela Friedli Trio

Gabriela Friedli (p)
Daniel Studer (b)
Dieter Ulrich (dr)

music:
Masse, 2018, Daniel Studer, 6:49
Miedra, 2018, Gabriela Friedli, 4:50

come lately, 2013, Gabriela Friedli, 11:38
started, 2013, Daniel Studer, 4:25
out of nothing, 2013, Gabriela Friedli, 4:24

infos:
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photos for press:
photo 1 foto by Lorenz Pusterla
photo 2

videos:

"Come Lately" Live at Maiers, Zurich, 2011: Video starten
"Interludio" Live at Maiers, Zurich, 2011: Video starten

press:

Ihren ganz eigenen Weg gehen auch die Zürcher Pianistin Gabriela Friedli, der Schlagzeuger Die­ter Ulrich und der Bassist Daniel Studer. Eine in jeder Hinsicht anspruchsvolle Musik, sowohl für die Zuhörer, denen hohe Aufmerksamkeit und Konzentration abgefordert wird, wie auch für die Musiker, die ein waghalsiges musikalisches Konzept verfolgen, das "Kompositorisches" und Spontanes auf eine komplexe Art verbindet. Die drei Musiker agieren auf Augenhöhe, es gibt skizzenhafte Ideen von Abläufen, von Struktu­ren, Klangkonstellationen oder durch die jahre­lange Zusammenarbeit "Eingespieltes", das sich durch spontane Impulse. Aktionen und Reak­tionen aber jederzeit verändern, verformen, "ver­flüssigen" oder auflösen lassen. Ein Tanz auf dem hohen Seil, sehr viel spannender kann Mu­sik kaum sein.
Jazzfestival Willisau, Christian Rentsch, Jazz'N'More

…Auf gewohnt hohem Niveau intonierte das Trio der Pianistin Gabriela Friedli seinen Brain-Cocktail aus zeitgenössischer E-Musik und Improvisation. Bemerkenswert, wie wach die drei Virtuosen ihre Kunstmusik-Partitur aus Mikro-Strukturen, jähen Einwürfen und überraschenden Zusammenklängen zum Oszillierten brachten.…
Jazzfestival Willisau, Pirmin Bossart, Tagblatt, 2019

…E' come se i tre non si sentissero, chiusi nella loro espressione, con la pianista svizzera che snocciola una serie di soluzioni non complete: quasi come sentire Monk o Taylor in una stanza di deframmentazione. Ma i risultati sono eccellenti. Ne deriva, dunque, che Areas è un cd di altissimo livello in tutte le sue parti, perché sa suscitare l'astrattismo del pensiero in maniera perfetta, tramite lo stratagemma della segmentazione e dell'impulso creativo del momento.
Ettore Garzia, percorsi musicali, 2019 (ettoregarzia.blogspot.com)

…the Friedli trio is devoted to its materials in a true, contemporary fashion. Nine original pieces form the date’s basic architecture. But the roots in shape and line only run so deep: often, they melt away and the elements naturally cohere, splinter, and subdivide. Rhythmically, there’s a reluctance to open up, turn, and drive forward: skittering, off-kilter, asymmetrical line and motion prevail. … There is great instrumental know-how. Each piece finds its own areas of interplay; the record’s title is apt.
Greg Buium, point of departure, 2019

…Areas is the Gabriela Friedli Trio’s second album. And, what a powerful album it is. …It is at once abstract and straightforward, thoroughly contemporary but rooted in earlier traditions. One hears echoes of ECM-styled jazz, deconstructed blues, and contemporary classical spaciousness.
Absolutely recommended.

Nick Ostrum, Freejazzblog, 2018

…Das Trio testet die Spannung der Stille, will in ihr und durch sie den Zauber der Sounds erspüren. Heraus kommen nicht Geräuschsammlungen oder andere Impro-Klischees. Jeder See, dessen Tiefe man erforscht, bietet ja auch andere Welten unter der Oberfläche. Mit diesem Gestus nähern sich Friedli und ihr Trio den Kompositionen und formen daraus ein farbensprühendes Klangerlebnis.
Thorsten Meyer, Jazz Podium, 2018

die stücke/konzepte ergänzen sich hervorragend und führen jeweils sehr organisch in die improvisationen (bzw daraus heraus).
es herrscht viel klarheit und trotz sehr prägnanter strukturierung wirkt die musik nie didaktisch.
super platte!

Christian Weber, 2018

Areas è il secondo cd del Gabriela Friedli Trio. Gabriela è una pianista molto intelligente, che sta lavorando ad un possibile sviluppo del trio jazz classico formato da piano-contrabbasso-batteria, senza inflazioni di sorta e cercando di spuntare un pensiero creativo nuovo; in questo compito è notevolmente aiutata dalla prospettiva comune che il contrabbassista Daniel Studer e il batterista Dieter Ulrich dimostrano di avere con lei. La specialità di Areas sta nelle motivazioni, nella ricerca di un suono che, pur avendo una base storica, possa calcare le orme dell'originalità: il passaggio dalle idee ai fatti avviene non facendo ricorso ad un approccio logico, dedito all'interazione o al dialogo improvvisativo, ma soccombendo ad uno strano connubio: su un canone ritmico libero e che in qualche misura si conosce, si inserisce il pensiero della Friedli, che crea strutture frammentate in un canovaccio continuo, mettendo in primo piano la tecnica della pausa. Sono grappoli di note che si infrangono e si ripresentano mentre il tutto resta continua. E' come se i tre non si sentissero, chiusi nella loro espressione, con la pianista svizzera che snocciola una serie di soluzioni non complete: quasi come sentire Monk o Taylor in una stanza di deframmentazione. Ma i risultati sono eccellenti. Ne deriva, dunque, che Areas è un cd di altissimo livello in tutte le sue parti, perché sa suscitare l'astrattismo del pensiero in maniera perfetta, tramite lo stratagemma della segmentazione e dell'impulso creativo del momento.
Ettore Garzia, blogspot, 2018

Gabriela Friedli leads a conversant and intuitive trio with Daniel Studer/b and Dieter Ulrich/dr. Ulrich adds a bugle to a couple of pieces such as the dark and ruminating “Largo” and rumbling “Um Su.” Friedli’s piano gets kinetic with edgy bas bowing on “Fil da Ramosa” while she plucks along with Studer on “Miedra.” Spacey moods are created on “Hul Hound” while the fingers scramble around on “Bova Blaua.” Long and dark shadows.
George W. Harris, Jazz Weekly, 2018

…un équilibre où chaque improvisateur a une voix à égalité dans le champ sonore de manière cohérente, relativement ludique et excellemment coordonnée. Le plaisir d’écouter et de suivre leurs diverses architectures élaborées pour chaque morceau … Donc, il ne s’agit pas d’un trio de pianiste accompagné par un contrebassiste et un batteur, mais surtout une construction évolutive où l’activité instrumentale est équipotente et équidistante autour d’un centre rotatif imaginaire dans le sens de la plus grande démocratie « symbolique » possible en contradiction flagrante avec les rapports de force hiérarchiques qui ont cours au sein de trop nombreuses expressions musicales, même lorsqu’elles se revendiquent du free-jazz, de l’expérimentalisme etc… Exemplaire et (pour moi-même) à réécouter.
Jean-Michel Van Schouwburg, Orynx, 2018

È un progetto in cui l’ascoltatore è messo davanti ad una musica in divenire, al processo creativo degli artisti, in cui le strade fra composizione ed improvvisazione totale si intersecano rendendo difficile scoprire quale delle due sia quella seguita all’istante dagli esecutori. Tuttavia ciò è secondario davanti alla bellezza della musica in sé in esecuzioni dalla forte carica emotiva. C’è tutto quello che il trio per pianoforte ha espresso nell’ambito della musica moderna, dal free jazz in poi, in un continuo movimento alla ricerca del nuovo. Fra atmosfere in cui il contrabbasso suonato con l’archetto dà un’impronta misteriosa, ed altre in cui la propulsione, suonato con la tecnica del pizzicato, diventa irrefrenabile, il disco lascia una traccia indelebile nell’ambito del trio per pianoforte moderno.
Musiczoom, Vittorio, Juli 2018

Aus der Zukunft des Jazz
Intensiv geht es hier zu. Gemütlich wird es nicht. Zunächst glaubt man, eine sperrige Exposition zu hören, die in gemächlichere, sprich swingende Gefilde führt. Aber so ist es nicht. Es bleibt bei den Zumutungen der ersten Takte. Nicht die Musik lenkt ein. Der Zuhörer muss es tun. Aber er lässt sich gewinnen. Verwundert bricht er auf. Etwas passiert mit ihm. Noch kann er nicht genau sagen, was es ist. Aber er lässt sich mitnehmen. Und er bereut es nicht. Takt für Takt erschliesst sich ihm ein neues Land. Unvermittelt befindet er sich in einer Wunderwelt von unerhörten Klängen.
Klavier, Bass und Schlagzeug ertönen mit- und gegeneinander, sprechen, streiten, zögern, finden zusammen. Dem Hörer geht es wie einem Schwimmer im kühlen Bergsee: Erst will er nicht hinein, dann ist er selig und will gar nicht mehr heraus.…
Leicht und eingängig ist diese Musik nicht. Sie fordert den Ausübenden wie den Zuhörenden einiges ab. Aber durch welche intellektuelle und emotionale Präsenz werden wir belohnt! Gabriela Friedli am Klavier, Daniel Studer am Bass und Dieter Ulrich am Schlagzeug spielen einen Trio-Jazz, der beweist, dass in der Tradition eines Bill Evans und Keith Jarrett noch längst nicht alles gesagt wurde.
Fünf der acht Kompositionen stammen von der Pianistin, drei vom Bassisten. Sie sind komplex und wurden entsprechend akribisch notiert. Hier geht es nicht um Themen, die locker angespielt und dann ad libitum variiert werden. Die Textur ist ungemein dicht, die Konzentration lässt keinen Augenblick nach. Das ist das Irritierende, aber auch das Beglückende an diesen Aufnahmen.
Sie haben eine recht lange Geschichte. Bereits 2010 wurden sie eingespielt, an lediglich zwei Tagen, in den Hard-Studios Winterthur. Doch dann begann die komplizierte Nachbearbeitung unter der Ägide des Tonmeisters Ron Kurz. Es dauerte, bis der Klang austariert war. Doch das Warten hat sich gelohnt. «Started» ist auch klangtechnisch ein Erlebnis. Vor allem aber ist die Musik intensiv und innovativ – und gleichzeitig von befreiendem Humor. Dass es bei aller Ekstase und Konzentration nicht gar zu feierlich zugeht, zeigen schon die Titel der Stücke.…

Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 2013
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Jazzpodium, 2013, Klaus Hübner, Interview mit Gabriela Friedli:
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